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DARK im Tech-Win Review

DARK heißt das neueste Spiel der in München ansässigen Gameschmiede „Realmforge Studios“ welches seinen Release am 5. Juli 2013 hatte.

Blut leer?


Als Halbvampir mit dem Namen Eric Bane und von Amnesie und Halluzinationen geplagt, findet ihr euch im Sanctuary, einer Art Disco wieder. Ihr erfahrt, dass Halbvampire zu einem überaus dummen Geschöpf, einem Ghule werden, wenn sie nicht das Blut ihres Erschöpfers trinken und damit Vollvampir werden. Die Vampirin Rose, die Besitzerin der Disokothek Sanctuary, hilft euch indem sie euch über Funk-Anweisungen mit Informationen zum aktuellen Missions-Verlauf gibt. So müsst ihr auf der Suche nach den Vampiren „John Blooming“, „Vlad“ sowie „Victor Steiner“ jede Menge Wachen ausschalten und taktisch in Verbindung mit euren Fähigkeiten umgehen.
Ihr erhaltet für das absolvieren von Leveln Kraftpunkte die ihr in unterschiedliche Fähigkeiten von Eric Bane investieren, dieses Aufleveln erweitert DARK sinnvoll um einen Rollenspiel-Aspekt. Durch das erledigen von Gegner per speziellem Finisher-Move ladet ihr eure Energie auf, welche ihr für die 8 weiteren Vampirkräfte einsetzen müsst. Die Passiven-Fähigkeiten stehen euch im Gegensatz dazu jederzeit zur Verfügung.

Saugen bis zum umfallen.

Um durch die Welt von DARK zu kommen, muss man das Verhalten der Gegner studieren und taktisch vorgehen um diese auszuschalten. Man muss auch nicht immer alle Gegner gleich umbringen, mit der richtigen Fähigkeit kann man sich evtl. sogar an den Wachen vorbei schleichen. Wenn man doch mal das zeitliche segnet, sollte man seine Taktik überdenken und die Situation auf einem neuen Weg angehen. Vor allem eine Fähigkeit hilft euch dabei die Gegner zu studieren, mit ihr könnt durch Wände sehen und so erspähen ihr wie eure Feinde stehen und welche Wege sie laufen. Wenn ihr die Wachen von hinten angreift habt ihr gute Chancen nicht gesehen zu werden. Dabei könnt ihr sie einfach nur töten oder aussaugen und Energie für die Fähigkeiten bekommen. Gepanzerte Wachen können nur von hinten getötet und nicht ausgesaugt werden, was das Beseitigen dieser erschwert. Unbehelligte Charaktere können nicht getötet werden, verständigen aber unter Umständen die Wachen wenn ihr nicht vorsichtig seid. Auch vor Gegenstände auf dem Boden – die beim darüber laufen Geräusche verursachen – müsst ihr euch in Acht nehmen. Auf dem Bildschirm seht ihr stets in welcher Richtung und in wie vielen Metern Entfernung sich der nächste Task befindet, Hebel die es zu betätigen gilt oder die nächste Tür zu öffnen. Dies hilft einem zügig und ohne viel Sucherei durch die düster Welt von DARK zu kommen.

Ego explorarent cum meum Oculus* – (Ich sehe was, was du nicht siehst)
Um den mächtigen Vampir Vlad zu jagen begebt ihr euch auf das Gelände seines Unternehmens „Geoforge“. Dieser erwartet euch schon auf dem höchsten Dach der Anlage mit einem Sniper-Gewehr. Um ihn auszuschalten, müsst ihr erst mal an jeder Menge Wachen und auch an ein paar Ghulen vorbei. Und als wäre das nicht schon anspruchsvoll genug, müsst ihr es schaffen drei weit von einander entfernte Schalter zu betätigen. Dadurch wird das  Schutzschild deaktiviert, durch das normalerweise nur die Wachen unbeschadet hindurch laufen können. Ebenfalls müsst ihr euch in Acht nehmen, seid ihr unvorsichtig und fallt auf, habt ihr gleich die ganzen Wachen am Hals die die Umgebung nach euch absuchen werden. Sich zu verstecken bis sie sich beruhigt haben kann manchmal etwas dauern, denn wenn eine Wache eine Leiche entdeckt, verlängert sich die Zeit die sie nach dem Spieler suchen. Diese Information wird euch visuell in Form eines Sichtbarkeits-Anzeige präsentiert. Man ist allerdings in der Lage, die Leichen hinter sich her zu schleifen und an einen versteckten Platz zu bringen, so dass die anderen Wachen diese nicht erblicken. Wenn ihr euch also den Weg zu den drei Schaltern gebahnt habt und mit der Betätigung der Schalter den Weg zu Vlad passierbar gemacht habt, müsst ihr diesen auf dem Dach erledigen. Aber Vorsicht, ein Schuss von Vlad genügt um euch in den Vampir-Himmel zu schicken.

Scharf, Schärfer, Vampirzahn?

Die Grafik passt wie ich finde sehr gut für ein Spiel mit Vampiren. Viele Details, wie Flaschen, Blätter und Dosen sowie andere Gegenstände und ganze Naturlandschafen, Wolkenkratzer und ein Museum bieten für viel abwechslungsreiche Umgebung.  Bei der Wahl des Synchronsprecher für den Hauptcharakter hat Realmforge bzw. Kalypso ins Schwarze getroffen und eine glaubwürdigen Charakter erschaffen. Für den Soundrack zeichnet sich Daniel Pharos verantwortlich, der beispielsweiße in der Disko das Gefühl in mir hervorgerufen hat, dass ich gerne zu dem Sound mittanzen wollte. Die Spielwelt hat mich durch ihre glaubwürdige Gestaltung derart in ihren Bann gezogen, dass ich gar nicht mehr aufhören konnte bis ich DARK nach ca. 21 Spiel-Stunden durchgespielt hatte.

Fazit:

DARK ist stark, super Grafik, bugfrei, super für Taktiker, Vampirfans und alle die es noch 
werden wollen.

 

Hier könnt ihr die Vollversion von DARK aus dem Steam herunterladen:

getintothedark

Vielen Dank für die freundliche Bereitstellung des Testmusters an Kalypso Deutschland.

* Latein

Mein Name ist Johannes, mit PC und PS3 tauche ich gerne immer wieder in die Welt der Spiele ein! Momentan spiele ich begeistert SMITE!

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