Aukey-Schreibtischlampe

Smarte Tichschlampe von Aukey mit USB-Port im Test

Smarte Möbel sind aktuell noch wenig verbreitet. Allerdings könnt sich dies in den nächsten Jahren rasch ändern. Denn bereits jetzt gibt es für vergleichsweise wenig Geld Produkte, die über besondere Eigenschaften verfügen. Eines davon ist eine USB-Schreibtischlampe von Aukey, die wir im Tech-Review näher beleuchten. Wie schneidet die Lampe im Test ab?   

Facts: 
– Gadget: Smarte Schreibtischlampe von Aukey
– Testdauer: 15 Tage

 
Licht an! 

Für die Rezension wurde uns vom Hersteller eine Lampe im schwarzen Look bereitgestellt. Bei Amazon wird das Produkt derzeit für 34,99 Euro verkauft. Die smarte Lampe besteht aus einem länglichen Standfuß und der eigentlichen Lichtquelle, die am Ende eines rotierbaren Lampenarms befestigt ist. Grund für die große Abmessungen des Standfußes sind die dort eingelassenen Bedienelemente. Darüber kann der Nutzer nicht nur die Lampe an- und ausschalten, sondern auch die Helligkeit des Lichts ändern. Damit sich der Anwender bei der Bedienung nicht vertut, geben Symbole Auskunft über die Funktion der jeweiligen Tasten. Die Steuereinheit verfügt über vier Hauptfunktionstasten: Einerseits lässt sich über eine Taste ein Sleep-Timer aktivieren, der für die automatische Ausschaltung nach 60 Minuten sorgt. Weiterhin ist ein Modus-Button verbaut, über den Nutzer zwischen unterschiedlichen Lichtmodi hin- und herschalten können. Dabei ist vom klassischen Glühbirnenlook bis zum bläulichen Polarlicht eine breite Palette enthalten. Sofern die Lampe als eine Art Notlicht fungieren soll, kann der Nutzer einen Nachtmodus aktiveren. Ganz klassisch verfügt das Produkt natürlich auch über einen An- und Ausschalter. Zusätzlich zu den Buttons hat der Hersteller bei der Lampe noch eine Helligkeitsregulierung integriert. Über den Schieberegler kann der Nutzer so die gewünschte Leuchtkraft festlegen. Die Bedienung der Lampe geht nach kurzer Zeit problemlos von der Hand und es die Anpassung der Helligkeit und Lichtmodi lässt eine Individualisierung zu. Für die Schreibtischarbeit empfanden wir die maximale Helligkeit der Lampe ausreichend, etwas heller hätte sie aber auch gerne sein dürfen. 
 
Smartphone per USB laden 

Während die Aukey-Schreibtischlampe als Lichtquelle einen guten Eindruck hinterlässt, gibt es eine weiteres Feld, in dem das Produkt punkten möchte: einem Lade-Feature für Smartphones. Der Hersteller hat dazu auf der Rückseite des Standfußes einen USB-Port integriert. Nutzer können ihr Handyladekabel einfach einstecken und ihr Smartphone darüber laden. Im Lieferumfang liegt allerdings kein entsprechendes Kabel bei, weshalb Nutzer bereits über ein entsprechendes verfügen oder diese separat erwerben müssen. Wir haben für den Test unser Lumia 540 mehrmals über den USB-Port der Lampe geladen und dabei keine Nachteile im Vergleich zum Ladevorgang über eine herkömmliche Steckdose feststellen können. Ganz im Gegenteil: Statt zunächst das Ladegerät mit der Steckdose und anschließend mit dem Handy verbinden zu müssen, spart man sich bei der Ladung über die Lampe etwas Zeit, da man einfach nur das Smartphone einstöpseln muss. Etwas schade ist, dass die Aukey-Lampe über keine Qi-Ladeschnittstelle verfügt und sich dafür ausgelegte Geräte nicht per Wireless Charging laden lassen.  

Äußerst gelenkig 

Die Aukey-Lampe ist auch in Sachen Neigung und Rotation anpassbar. So lässt sich der Lampenarm in einem kleinen Radius nach links und rechts drehen. Sofern der Nutzer etwas Platz benötigt und der Schwenkkopf mit der Lichteinheit im Weg ist, kann dieser einfach zusammengeklappt werden. Das Scharnier ist in der Praxis leider nicht wirklich flexibel und gibt ein leichtes Quietschen von sich, wenn man den Schwenkkopf bewegt.   
 
Kaufempfehlung für

+ Smarte Nutzer
+ Gadget-Fans

Ungeeignet für

– Sparfüchse

Fazit: Aukey hat mit der smarten Schreibtischlampe ein interessantes Produkt auf dem Markt, welches ich nach längerer Benutzung nicht mehr missen möchte. Zwar gibt es ein paar störende Kleinigkeiten, wie etwa das etwas unflexible Schwenkkopf-Scharnier und die etwas zu geringe Leuchtkraft bei maximaler Helligkeit, doch die Individualisierungsmöglichkeiten lassen einem diese Negativaspekte schnell ausblenden. Die USB-Lademöglichkeit der Lampe würde man sich künftig bei mehr Möbelstücken wünschen. 

Vielen Dank an Aukey für die Bereitstellung des Testmusters.

Daniel Rottinger

reist durch die Open-World von Watch Dogs 2 (Xbox One)
Mein Name ist Daniel und ich bin der Gründer von tech-win.de. Ich freue mich schon jetzt auf deine Kontaktaufnahme.