Aus der Smartphone-Welt sind die nützlichen Notifications kaum mehr wegzudenken: Das Handy vibriert kurz und der Nutzer weiß, dass er neue Mitteilung erhalten hat. Am Windows-PC hingegen vermisst der Anwender – abseits von lästigen Alert-Tönen – eine konkrete Signalisierung. Der blink(1)-mk2-Stick soll hier für Besserung sorgen. Doch könnte das USB-Gadget im Test überzeugen?
Facts:
– Gadget: blink(1) mk2
– Testdauer: 12 Tage
Licht an!
Auf den ersten Blick wirkt der blink(1) mk2 wie ein herkömmlicher USB-Stick, auf dem sich Daten abspeichern lassen. Allerdings ist in dem Gadget eine Lichtquelle verbaut, die den Stick in unterschiedlichen Farben leuchten lässt.
Das Produkt wird in einem schlichten Karton-Schuber an den Kunden ausgeliefert und erhält neben dem Stick an sich eine Kurzanleitung und ein praktisches USB Verlängerungskabel.
Steckt man das Gadget erstmals in den Rechner, muss der Stick zunächst installiert werden. Dazu lädt der Nutzer die kostenfreie Treiber-Software von der Herstellerwebseite herunter. Anschließend kann in der Anwendung eine Standard-Farbe aus einer umfangreichen Farbpalette ausgewählt werden.
Jetzt wird’s bunt
„Wow, tolle Farben“ – Der kleine blink(1)-mk2-Stick schafft es erstaunlich gut, seine LED schön leuchten zu lassen. Die Software ist zudem gut strukturiert und der Nutzer kann innerhalb kürzester Zeit einstellen, wann etwa das rot blinkende Warnsignal leuchten soll. In unserem Test haben wir uns dazu entschieden, dass dieses einsetzen soll sobald der Laptop einen gewissen Akku-Füllstand unterschritten hat. Neben den vordefinierten Blink-Animationen kann der Nutzer auch eigenen Muster programmieren, was zu einer stärkeren Personalisierung beitragt.
Neben der Farbdarstellung lässt sich zudem auswählen, in welchem Zyklus der jeweilige Hardware-Status geprüft werden soll. In unserem Test haben wir festgestellt, dass es sich lohnt den Zyklus auf eine Minute zu einzustellen, um eine wirklich zuverlässige Anzeige zu erhalten.
Noobs raus!
Leider gibt es neben dem Akku-Check nur zwei weitere, vordefinierte Prüfeigenschaften. So lassen sich zusätzlich nur die CPU- und RAM-Auslastung prüfen und von einer entsprechenden blink-Notification begleiten.
Das Gadget richtet sich daher eher an Bastler, die gerne auch etwas mehr Zeit für die Konfiguration investieren. Dazu steht neben einem Service, der den Eingang von Mails prüft und signalisiert auch die Anbindung zu dem kostenfreien Web-Dienst IFTTT zur Verfügung. Damit lassen sich nach kurzer Anmeldung über ein Webinterface verschiedene Aktionsabfolgen erstellen und in die blink(1)-mk2-Software einbinden.
Kaufempfehlung für
+ Notification-Liebhaber
Ungeeignet für
Fazit:
Das Gadget macht Anfangs richtig Laune. Aber es hat es nicht länger als ein paar Tage geschafft, mich zu begeistern. Wer den blink(1)-mk2-Stick allerdings über die Standard-Konfiguration hinaus nutzt, kann damit dennoch ausreichend viel Spaß haben.
Vielen Dank an getdigital.de für die Bereitstellung des Testmusters.
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Daniel Rottinger
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